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Unsere Geschichte ist eine Reise durch die Zeit
Tauche ein in die faszinierende Historie des Blossersberger Kellers, der sich von einem einfachen Wirtshaus des 19. Jahrhunderts zu einem modernen Treffpunkt für Jung und Alt entwickelt hat. Erlebe die Evolution unserer Traditionen und die Leidenschaft, die uns bis heute antreibt.

🫶 Traditionel modern
Ein gastliches Haus für Jung und Alt
Die Ursprünge einer Gaststätte an dieser Schnittstelle zwischen Viechtach und dem heutigen Stadtteil Blossersberg können bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Schon um 1850 waren die beiden Ortschaften durch eine hölzerne Brücke nahe der Schmausmühle miteinander verbunden. Auf der Blossersberger Seite des Schwarzen Regens befanden sich unter anderem die Lagerkeller der Viechtacher Brauereien und Gasthäuser, darunter der des Kreutzberger und der des Schmaus, die im Winter mit frischem Eis aus dem Regenfluss bestückt wurden.
Es war daher naheliegend, direkt an der Sandstraße ein Gasthaus zu eröffnen, dessen genaue Gründung jedoch nicht dokumentiert ist. Sicher ist, dass das Gasthaus "Blossersberger Keller" noch vor der Jahrhundertwende von der Familie Spitzenberger (Kreutzberger-Bräu) gekauft und 1922 von den Gastgebern Josef und Anna Miedaner aus Rattenberg gepachtet wurde. Elisabeth Christl, die "Kellerwirtstochter", erinnert sich noch gut an ihre Kindheit und Jugend im "Blossersberger Keller". "Wir hatten ein sehr gutes Geschäft", erzählt sie gerne, denn das Gasthaus war die erste (oder letzte) Anlaufstelle für viele Fuhrleute, die aus Wiesing, Schönau und dem Zellertal nach Viechtach kamen. Zudem war der Pächter Josef Miedaner ein geschickter Metzger und die Gäste schätzten das gute Essen, insbesondere die Arbeiter aus der nahegelegenen Lederfabrik. Der "Blossersberger Keller" hatte auch einen kleinen Saal, in dem Hochzeiten gefeiert und Theater gespielt wurde. Er war auch Schauplatz intensiver Wahlversammlungen und später sogar ein Wahllokal.
In den 1930er Jahren war das Gasthaus ein beliebtes Ziel für Sommerurlauber aus Berlin und Sachsen, und nach 1945 waren über Jahre hinweg Flüchtlinge aus den deutschen Ostgebieten und dem Sudetenland im Tanzsaal untergebracht. Auch nach dem frühen Tod der "Kellerwirtin" Anna Miedaner im Jahr 1950 war das Gasthaus ein beliebter Treffpunkt für alle Altersgruppen, bis es 1958 an die Familie Gabauer weiterverpachtet wurde.
Mit dem Beginn der 1960er Jahre brachte der Straßenbau mit der neuen Brücke über den Schwarzen Regen dem "Blossersberger Keller" ein abruptes Ende. Das alte Gasthaus musste der heutigen Verkehrsinsel weichen und der Kreutzberger-Bräu errichtete direkt neben dem Volksfestplatz einen Ersatzbau. Dieser wurde zunächst als normales Gasthaus betrieben, bevor es in den Besitz der Arco-Brauerei Moos überging. Seit 1977 betrieb dann Dieter Meier die Diskothek "Napoleon", der später ein italienisches Restaurant angeschlossen wurde.
2011 erwarb der Viechtacher Steuerberater Günther Klein das gesamte Gelände, ließ das alte Gasthaus abreißen und errichtete an seiner Stelle den neuen "Blossersberger Keller", so wie er sich heute präsentiert. Aber nicht nur der Name soll an alte Traditionen erinnern, sondern auch die Gastgeber: Der "Blossersberger Keller" ist wieder ein gastfreundliches Haus, in dem sich Jung und Alt wohl fühlen können.

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